Gehören Sie zu denen, die schon immer einen großen Bogen um Aktien gemacht haben? Sie wollten lieber auf Nummer Sicher gehen und Ihr Erspartes bei der Bank anlegen? Am besten konservativ auf einem Sparbuch oder mit einem vergleichbaren Produkt? Dann gehören Sie jetzt auch zu den Menschen, die ihre Ersparnisse derzeit dank Nullzinz bzw Negativzins nicht mehr vermehren können. Im Gegenteil: Ihr sauer abgezwacktes und beiseite gelegtes Geld wird in Kürze gar schrumpfen. Die EZB (Europäische Zentralbank) kann und wird den Zinssatz in absehbarer Zeit nicht anheben.
Wer nicht tatenlos dabei zusehen möchte, wie ihm sein Geld durch die Finger rinnt, muss sich nach Alternativen umschauen. Da wäre zum Beispiel zum einen Gold als sicherer Hafen. Edelmetalle unterliegen allerdings auch größeren Schwankungen. Sie brauchen also starke Nerven. Außerdem gab es mal Zeiten, in denen Privatpersonen der Handel mit Gold und der Besitz von Gold verboten war. Ein neues Goldverbot scheint zwar derzeit eher unwahrscheinlich, aber wer weiß…
Aktien kann Ihnen niemand wegnehmen
Aktien unterliegen zwar auch Schwankungen und nach einem Crash kann Ihr Depot vorübergehend schon gewaltig schrumpfen. Wenn Sie allerdings in die richtigen Aktien investiert haben, werden deren Kurse auf absehbare Zeit wieder steigen. Es gibt zwar schon lange keine Papieraktien mehr, aber Ihre Aktien kann Ihnen trotzdem niemand wegnehmen. Was man sich früher an die Wand hängen konnte, liegt heute virtuell im Depot. Auch wenn Ihr Broker pleite gehen sollte, bleiben die Aktien in Ihrem Besitz. Eigentlich eine ziemlich sichere Sache. Es sei denn, Sie holen sich einen Rohrkrepierer ins Depot. Dann löst sich Ihr Erspartes natürlichauch schnell in Luft auf.
Wie finde ich die richtigen Aktien?
Vor dem Finden steht natürlich auch hier das Suchen. Aber vertrauen Sie dabei nicht immer gleich den erstbesten Empfehlungen von Banken oder Ratingagenturen. Diese verfolgen in erster Linie ihre eigenen Ziele. Und dazu gehört nicht unbedingt das finanzielle Wohlergehen des Lesers. Wer sich die Zeit lieber spart und andere für sich suchen lassen möchte, kann beispielsweise Börsenbriefe abonnieren und auf die Meinung von Profis bauen. Das ist sicherlich kein schlechter Weg, aber auch nicht gerade der billigste. Gute Börsenbriefe kosten Geld. Einige Hundert oder gar Tausend Euro pro Jahr muss Ihnen das schon wert sein.
Es gibt allerdings auch Börsenkenner, die ihr Wissen kostenlos zur Verfügung stellen und z.B. Listen mit Aktien veröffentlichen, deren Kauf sich für den Leser auszahlen kann. Bevor Sie blind drauflos kaufen, sollten Sie sich natürlich zusätzlich auch selbst ein Bild machen. Schauen Sie sich den Chart an und werfen Sie auch einen Blick auf die Quartalszahlen des jeweiligen Unternehmens. Eine hohe und regelmäßig gezahlte Dividende rundet das Bild einer guten Aktie ab.
Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann verlieren Sie am besten keine Zeit und stöbern Sie mal in Ruhe in solch einer Bestenliste herum – klicken Sie dazu bitte einfach mal hier: Die 51 erfolgreichsten Aktien weltweit [und wie man sie findet].
Video: die größten Börsengänge aller Zeiten
P.S. Werfen Sie auch bitte mal ein Auge auf unseren Online-Broker-Vergleich. Es lohnt sich ganz bestimmt.
Foto: TheDigitalWay / pixabay.com
Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.
Klasse Artikel. Klar kosten Börsenbriefe Geld. Immerhin sitzen da Redakteure, die den ganzen Tag recherchieren und Daten analysieren um daraus später eine Zeitung/ Börsenbrief zu schreiben. Dafür sind die Daten auch super aufbereitet und man spart sich selber die Zeit die Bilanzen zu analysieren und die Märkte zu verstehen. Tatsächlich braucht man aber kein Abo abschliessen. Die meisten Börsenbriefe werden online als Einzelausgaben bei http://www.boersenkiosk.de verkauft. Fraglich ist ja bei den „kostenlosen“ Infos, wieso diese kostenlos sind. Weil nicht so gut, weil über Werbung bezahlt o.Ä. Ich bin da immer sehr vorsichtig, was Geheimtipps für lau angeht.