Der Antrag wurde gemacht und die Frage aller Fragen mit einem „Ja“ beantwortet? Dann geht es jetzt mit großen Schritten auf den ebenso großen Tag zu. Die Auswahl der Trauringe zählt zu den wichtigsten Bestandteilen der Planung. Was es dabei zu beachten gibt, ist in nachfolgendem Ratgeber zu lesen.
Der Ehering gilt als besonders wertvolles Schmuckstück, welches im Idealfall bis ans Lebensende getragen wird. Für die Auswahl sollten Sie sich deshalb ausreichend Zeit nehmen und ein paar Dinge beachten, welche wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst haben.
Wenn die Auswahl zu groß ist
Geht die Suche nach den passenden Trauringen los, stellen viele angehende Brautpaare fest, dass die Auswahl enorm groß ist und sich schnell Überforderung breitmacht. Damit Sie sich in dem riesigen Angebot nicht verlieren, ist es ratsam die Auswahl vorher einzugrenzen. Das funktioniert am besten, wenn Sie im Vorfeld schon das Budget oder das Material festlegen. Die klassische Materialwahl definiert sich über Gold, wobei vor allem junge Paare bevorzugt auf Materialien wie Edelstahl, Carbon oder Titan setzen. Führen Sie sich immer vor Augen, dass der Trauring ein täglicher Begleiter ist und deshalb zu jedem Outfit passen muss. Sicherlich haben Sie Ihre ganz persönliche Vorliebe. Ob opulent, schlicht oder mit Steinen besetzt: Sie sollten dabei bedenken, dass Ihnen der Ring auch in ferner Zukunft noch gefallen muss. Wichtig ist auch, dass das Schmuckstück bei den alltäglich anfallenden Aufgaben nicht als störend empfunden wird und bequem sitzt. Wenn die Ringe mit einer Gravur an der Außenseite verziert werden sollen, hat Sorgfalt bei der Wortauswahl oberste Priorität. Auf https://www.trauring.de/ kann man viele wichtige Informationen über Trauringe finden sowie auch im Shop nach dem passenden Traurig suchen.
Beginnen Sie rechtzeitig mit der Suche
Es ist nie zu früh, sich auf die Suche nach dem perfekten Ring zu machen. Fangen Sie lieber etwas zu früh an und vermeiden Sie damit zeitlichen Vollstress. Beachten Sie an dieser Stelle auch mögliche Anfertigungs- und Versandzeiten. Wer erst zwei Wochen vor dem großen Tag mit der Auswahl beginnt, läuft Gefahr sich mit einem Alternativ-Modell begnügen zu müssen. Im Idealfall starten Sie Ihre Suche bereits 4 bis 6 Monate vor der Hochzeit. Auch wenn es grundsätzlich Lösungen für Spontan-Hochzeiten, Kurz- und Unentschlossene gibt, werden Sie beim Stöbern schnell feststellen, dass sich nicht jedes Modell, das gefällt, auch uneingeschränkt in den Alltag integrieren lässt.
Auf die richtige Größe kommt es an
Bedenken Sie bei der Auswahl, dass der Ehering tagtäglich getragen wird. Ganz gleich in welcher Situation oder zu welcher Jahreszeit. Beachten Sie, dass sich Ihr Fingermaß bei Hitze und Kälte unterscheiden kann und berücksichtigen Sie mögliche Erfahrungen wie diese, bei der Anprobe. Die Ringgröße sollte unbedingt an der Hand gemessen werden, an welcher der Ring später auch getragen wird. Der Grund: Wir beanspruchen unsere Hände unterschiedlich. Rechtshänder haben an der rechten Hand stärkere Finger und Linkshänder an der linken Hand. Am einfachsten lässt sich der Fingerumfang mit dem Ringmaß ermitteln. Der Metall- oder Kunststoffreifen ist mit allen erdenklichen Ringweiten ausgestattet, welche einfach auf den Finger gesteckt werden können. Ausreichend ist diese Methode jedoch nicht. Brautpaare sollten zusätzlich Musterringe bestellen, welche entsprechend den ermittelten Maßen angefertigt und über einen bestimmten Zeitraum getragen werden. Auf diese Weise lässt sich herausfinden, ob die ausgewählte Ringgröße wirklich in jeder Situation angenehm zu tragen ist.
Das Schmuckstück absichern
Eheringe machen in vielen Fällen einen Großteil des Hochzeitsbudgets aus, weshalb es Sinn macht, die Ringe absichern zu lassen. Dabei handelt es sich inzwischen um einen Trend, denn immer mehr junge Paare schließen für die Ringe eine spezielle Versicherung ab, die sich über einen Erweiterungsvertrag einer bestehenden Hausratsversicherung definiert. Kaum zu glauben, aber die meisten Hochzeitsausfälle lassen sich auf verlorengegangene Trauringe zurückführen. Hier kann man sich allerdings absichern, denn die Hochzeitsversicherung greift auch beim Verlust der Ringe vor der Trauung. Für die erfolgreiche Wiederbeschaffung sollten alle Merkmale im Vorfeld festgehalten und der Kaufbeleg aufbewahrt werden. Auch Fotos gelten dabei als hilfreich.
Hochwertige Materialien auswählen
Wenn Sie schon einen hohen Preis für Ihre Trauringe bezahlen, sollen Sie natürlich auch eine entsprechende Materialqualität bekommen. Die Markierungen auf der Innenseite geben Aufschluss darüber, um welches Material es sich handelt. Dort lässt sich in der Regel die Marke des Herstellers und das verwendete Material ablesen. Wurde der Ring aus Edelmetallen wie zum Beispiel: Gold (Au), Silber (Ag), Platin (Pt) oder Palladium (Pd) gefertigt, ist auf der Innenseite ein Gehaltsstempel zu sehen, welcher mit eingestanzten Zahlen den Feinmetall-Anteil am Gesamtgewicht des Rings angibt. Das Feingewicht von Ringen aus Gold kann auch in Karat (K) angegeben sein. Dann ist beispielsweise 18K, statt 750 zu lesen.
Wenn der Ringtausch gar nicht gewünscht ist
Wer meint, dass es bei einer Trauung Pflicht ist Ringe zu tauschen, der irrt. Es ist nicht vorgeschrieben, dass Sie Ihre Ehe mit einem Ring am Finger besiegeln müssen. Wenn einer oder beide Partner grundsätzlich keinen Schmuck tragen und auch eine Armbanduhr am Handgelenk stets der Gefahr ausgesetzt wäre, in der Umkleidekabine des Fitnessstudios vergessen zu werden, kann und sollte man ruhig auf den Ehering verzichten. Vielleicht hat der Zukünftige auch einen so schönen Verlobungsring ausgewählt, dass ein zusätzlicher Ehering das Schmuckstück nicht mehr toppen kann?! Auch in diesem Fall darf man ruhig verzichten, da es keinen Ehering-Paragrafen gibt und sich das Brautpaar die Trauung nach den eigenen Vorlieben gestalten sollte.
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Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.