armbanduhr reinigen

So reinigen Sie Ihre Armbanduhr richtig

Eine hochwertige Armbanduhr ist nicht nur ein praktischer Zeitmesser, sondern auch ein schmückendes Accessoire, das interessante Akzente setzt. Allerdings setzt sich im täglichen Gebrauch leicht Schmutz daran fest, der den optischen Eindruck sehr beeinträchtigen kann. Darüber hinaus sind Verunreinigungen auch ein hygienisches Problem, da darin auch zahlreiche Bakterien enthalten sein können. Deshalb ist es wichtig, Armbanduhren und ihre Bänder regelmäßig zu reinigen. Uhrenmeister.com erklärt, wie es geht:

Reinigung des Gehäuses

Da die Mechanik einer Uhr äußerst sensibel ist, muss das Säubern besonders vorsichtig vonstattengehen. Zunächst sollte der grobe Schmutz von der Oberfläche entfernt werden. Dafür können weiche Zahnbürsten verwendet werden, da sie selbst empfindliche Oberflächen nicht beschädigen. Verschmutzungen in Rillen und anderen Vertiefungen lassen sich mit einem Wattestäbchen oder einem hölzernen Zahnstocher lösen. Danach wird das Uhrengehäuse mit einem Mikrofasertuch abgewischt, das leicht angefeuchtet werden kann, falls die Uhr wasserdicht ist.

Andere Tücher sollten nach Möglichkeit nicht zum Einsatz kommen, da einige Stoffarten empfindliche Materialien verkratzen oder an der Uhr angebrachte Schmucksteine lösen können. Auch bei Reinigungsmitteln gilt es, vorsichtig zu sein, da zu aggressive Chemikalien zu Verfärbungen führen können. Wenn bloßes Abwischen nicht ausreicht, kann aber ein Tropfen mildes Geschirrspülmittel für Abhilfe sorgen. Falls die Uhr nicht wasserdicht, aber stark verschmutzt ist, muss sie von einem Spezialisten gereinigt werden. Uhrmacher verfügen über Ultraschallgeräte, die auf schonende Weise den Schmutz entfernen.

Metallarmbänder säubern

Grundsätzlich lassen sich Uhrenarmbänder aus Metall auf die gleiche Weise pflegen wie das Gehäuse. Bei nicht wasserdichten Uhren empfiehlt es sich aber, das Armband vor der Reinigung abzunehmen. Dadurch kann bei gröberem Schmutz gefahrlos ein feuchtes Tuch verwendet werden.

[amazon_link asins=’B01LZXOISM‘ template=’ProductAd‘ store=’verbrauchertipps-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’963c821e-fd57-11e8-b5f7-53f4a5dc352b‘]Robuste Edelstahlarmbänder können sogar mit Wasser abgespült oder kurz in kochendes Wasser gelegt werden. Bei starken Verschmutzungen in den Ritzen der Armbandglieder ist auch die Verwendung von Gebissreiniger möglich, der in einem Glas Wasser aufgelöst wurde.

Armbänder aus Edelmetallen oder mit Beschichtungen vertragen eine solche Behandlung allerdings nicht. Außerdem sind selbst bei Edelstahlarmbändern die Verbindungsstifte zwischen den Armbandgliedern meist vergleichsweise feuchtigkeitsempfindlich. Deshalb sollte das Armband nach Möglichkeit nicht allzu nass werden und zudem im Anschluss an die Reinigung sofort getrocknet werden. Um zu verhindern, dass zwischen den Gliedern noch Feuchtigkeit verbleibt, kann das Armband für einige Zeit auf ein Tuch gelegt werden, bevor die Uhr wieder angelegt wird.

Pflege von Lederarmbändern

Leder ist ein außerordentlich robustes Naturmaterial, das auch bei täglichem Gebrauch viele Jahre lang verwendet werden kann. Um eine hohe Haltbarkeit zu gewährleisten, muss es aber besonders sorgsam gepflegt werden. Insbesondere der Kontakt mit Wasser sollte weitgehend vermieden werden, denn wenn Leder nass geworden ist, kann es beim Trocknen hart und brüchig werden. Deshalb sollte bei der Reinigung eines ledernen Uhrenarmbands keinesfalls Wasser verwendet werden. Verschmutzungen können gerade bei Glattleder meist problemlos mit einem weichen, fusselfreien Tuch abgewischt werden.

Bei Rauleder kann auch eine kleine Lederbürste verwendet werden. Für die Entfernung von gröberen Verunreinigungen sind spezielle Lederreinigungsmittel erhältlich. Sie können dafür auch milde Sattelseife kaufen. Danach muss das Armband unbedingt bei Zimmertemperatur gut trocknen. Damit das Leder geschmeidig bleibt, sollte es zudem regelmäßig eingefettet werden. Auch dafür bietet der Handel auf die jeweilige Lederart abgestimmte Cremes an. Dabei ist allerdings weniger mehr: Das Pflegemittel sollte nur dünn auf das Leder aufgetragen werden und vor dem Anlegen der Uhr gut abtrocknen können.

Außerdem sollte es nicht öfter als jeden zweiten bis dritten Monat zum Einsatz kommen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Leder ranzig wird. Bei Rauleder sollte auf Fettcremes ganz verzichtet werden. Stattdessen können Pflegesprays verwendet werden, die das Naturmaterial gleichzeitig gegen Feuchtigkeit imprägnieren.

Video: die teuerste Armbanduhr der Welt

Foto: pixabay.com

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