Kryptowährungen liegen momentan im Trend und dadurch möchten sehr viele Menschen ihr Geld in den digitalen Währungen anlegen. Dabei sind die Möglichkeiten zu traden genauso groß, wie die Auswahl an verschiedenen Kryptos. Es gibt die Möglichkeit einen Broker zu beauftragen, Kryptos zu traden oder aber man nutzt eine automatische Tradingsoftware, wie Bitcoin Up. Wer sich mit dem Thema Kryptowährungen beschäftigt, der wird sehr schnell auf das Thema Sicherheit stoßen. Denn die wertvollen Kryptowährungen müssen gut verwahrt werden, ansonsten kann es dazu kommen, dass sich Hacker Zugriff darauf verschaffen.
Die beste Methode die eigenen Kryptos zu schützen besteht nach wie vor in sogenannten Wallets. Dabei handelt es sich um digitale Geldbörsen, in denen zum Beispiel die Bitcoins sicher verwahrt werden können. Aber auch ganz einfache hilfreiche Tricks können zusätzlich dazu genutzt werden, um die Sicherheit nochmals zu erhöhen. In diesem Artikel erfahren Sie wie Sie Ihre Kryptowährungen schützen können.
Sichere Wallets sind sehr wichtig
Die Gefahr für digitale Währungen besteht hauptsächlich in den Krypto-Wallets, die aber gleichzeitig obligatorisch sind, um die Kryptos zu schützen. Eine Wallet speichert das digitale Geld nicht, sondern sie beinhaltet einen speziellen Schlüssel, mit dem die Kryptowährungen online gehandelt werden können.
Dieser spezifische Schlüssel ist sozusagen die digitale Identität für den Kryptowährungsmarkt und jeder, der diesen in die Hände bekommt, kann damit ganz einfach Transaktionen durchführen oder die Münzen stehlen. Hacker verwenden ausgeklügelte Techniken, um Zugang zu digitalen Wallets zu erhalten. Obwohl die Kryptos über eine gewisse eigene Sicherheit verfügen, ist die Sicherung der Wallet enorm wichtig.
Eine Besonderheit unter den Wallets zeigt sich in sogenannten Cold Wallets, die nicht mit dem Internet verbunden sind und daher viel sicherer sind. Sie gelten als sicher gegen Hackerangriffe. Eine Cold Wallet kann diese enorme Sicherheit bieten, indem sie auf einem Laufwerk, zum Beispiel einem USB-Stick, gespeichert werden und dann nur bei Bedarf verwendet werden. Und die Angriffe auf Wallets von Kryptobesitzern kommen häufiger vor als man denken mag. Erst vor zwei Jahren wurde eine japanische Bitcoin-Plattform Opfer von einem sehr großen Hackerangriff. Dabei wurden dann insgesamt über 30 Millionen US-Dollar an Kryptos gestohlen und auf andere konnten verteilt. Dieses Beispiel zeigt schon die Notwendigkeit einer Wallet, am besten einer Cold Wallet.
Es bietet sich zudem an, alle Kryptowährungen, die in Ihrem Besitz sind, in mehrere Wallets zu schicken, um so bei einem etwaigen Zwischenfall nicht gleich alles zu verlieren. Das Anlegen einer Wallet ist meistens umsonst, deshalb kommen dadurch auch keine erhöhten Kosten auf Sie zu. Am besten teilen Sie Ihre Kryptos so auf, dass nicht zu viele davon in einer Wallet sind. Wenn dann eine Wallet mal gehackt werden sollte, dann sind die anderen davon nicht betroffen, sondern bleiben sicher.
Die Internetverbindung muss sicher sein
Zusätzlich zu Ihrer Wallet und Ihrer Cold Wallet sollten Sie stets darauf achten, dass die Internetverbindung eine sichere ist. Viele Besitzer von Krypto machen den Fehler, sich über ein öffentliches WLAN, wie zum Beispiel in vielen Cafés oder an Bahnhöfen, einzuloggen und dann ihre Kryptos zu traden oder nur zu verwalten. Das Problem dabei ist, dass diese Verbindungen für alle zugänglich sind und sich so auch Hacker dort herumtreiben, die nur darauf warten, dass jemand persönliche oder sensible Daten über das offene WLAN schickt.
Nutzen Sie deshalb besser die mobilen Daten Ihrer Geräte oder warten Sie bis Sie zu Hause sind. Sie sollten unbedingt nur das heimische WLAN nutzen, um Kryptos zu traden. Zusätzlich kann auch noch eine sogenannte VPN-Verbindung dazu genutzt werden, um die Sicherheit zu erhöhen. Diese VPNs sorgen dafür, dass die eigene IP-Adresse nicht veröffentlicht wird und Sie quasi heimlich im Internet unterwegs sind.
Passwörter und Verschlüsselungen schlau vergeben
Die Passwörter zu den Wallets aber auch zum eigenen Computer sollten sichere sein. Dazu gibt es im Netz sehr viele Tipps und sogar Passwortgeneratoren, die sichere Passwörter vorschlagen. Ein sicheres Passwort enthält demnach nicht nur Buchstaben, sondern auch Zahlen und am besten noch Sonderzeichen. Eine Kombination aus diesen drei Zeichen macht ein Passwort noch sicherer, jedoch kann keine hundertprozentige Sicherheit garantiert werden.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich alle Passwörter in regelmäßigen Abständen zu ändern. So verhindern Sie, dass bei einem etwaigen Leak aktuelle Passwörter in die falschen Hände geraten. Genauso wie die Wallets sollten auch der persönliche Computer sowie das Smartphone gesichert sein. Verlassen Sie sich hier nicht auf Fingerabdrücke und Gesichtserkennung, sondern nutzen Sie zusätzlich einen Pin. Dies ist sowohl bei Rechnern als auch bei Smartphones möglich und sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Wenn Sie sich Ihr Passwort nicht merken könne, dann gibt es dazu praktische Tools wie Passwort-Safes, in denen alle Passwörter gesammelt verwahrt werden können. Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Passwörter physisch notieren und zu Hause aufbewahren. Wenn Sie dies tun, dann können beispielsweise Einbrecher ganz einfach Ihre Passwörter stehlen und Ihr Konto leerräumen. Außerdem kann es sein, dass der Zettel mit den Passwörtern verloren geht und Sie so für immer den Zugriff auf Ihre Kryptos verlieren. Eine elektronische Verwahrung der Passwörter kann hingegen nicht verloren gehen und ist soweit auch sicher.
Updates erhöhen die Sicherheit
Es ist wichtig alle Geräte, mit denen Sie ins Internet gehen und womöglich Kryptos traden, immer auf dem aktuellen Stand halten. Deswegen sollten Sie jedes Update, das für das Smartphone oder den Computer verfügbar, ist auch durchführen. Der Grund ist denkbar einfach, so werden Updates herausgegeben, um Sicherheitslücken zu schließen und das System sicherer zu machen. Dies gilt genauso für die Apps, die Sie nutzen.
Wenn Sie zum Beispiel eine Krypto-Trading-App verwenden, dann sollten Sie immer darauf achten, diese nur zu nutzen, wenn sie auf dem aktuellsten Stand ist. Auch wenn die Updates manchmal nervig erscheinen mögen, sie bieten die höchste Sicherheit, die für ein bestimmtes Gerät gerade verfügbar ist. Betriebssysteme wie Windows veröffentlichen fast täglich Updates, wobei die wichtigen Sicherheitsupdates sehr klein sind und so in nur wenigen Sekunden installiert sind.
Außerdem laufen die Updates bei Windows automatisch ab und werden dann im Hintergrund installiert. Updates erhöhen mit einem minimalen Aufwand die Sicherheit Ihrer Geräte um ein Vielfaches. Halten Sie also idealerweise alle Apps und Geräte auf dem aktuellen Stand.
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Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.