Kraftstoff sparen könnte so einfach sein: Warum lässt man das Auto nicht einfach stehen und geht die Strecke stattdessen zu Fuß oder fährt mit dem Fahrrad? Wer kürzere Distanzen bewusst auf diese Art zurücklegt, tut nicht nur der Gesundheit etwas Gutes, sondern auch dem Motor, denn dieser verbraucht im kalten Zustand bis zu doppelt so viel wie ein warmgelaufener Motor und verschleißt zudem weitaus schneller. Tatsächlich gibt es – neben dem obligatorischen Vergleich von Tankstellenpreisen – viele einfache Wege, wie Benzin gespart werden kann, ohne das Auto stehen zu lassen.
Beladung und Reifendruck
Je schwerer das Auto beladen ist, desto mehr Kraftstoff verbraucht es. Unnötiger Ballast, der sich im Kofferraum oder im Innenraum angesammelt hat, sollte daher ausgeladen werden. Dachboxen und Fahrradträger stellen nicht nur zusätzliches Gewicht dar, sondern erhöhen zudem den Luftwiderstand während der Fahrt, was ebenfalls zu einem höheren Spritverbrauch führt. Der Reifendruck sollte der Beladung stets angepasst werden, denn den optimalen Verbrauch erzielt man, wenn man sich an die offiziellen Angaben des Herstellers hält oder diese geringfügig überschreitet.
Kühlung und Stromfresser
Im Auto angeschlossene elektrische Geräte, Sitzheizung und Klimaanlage sollten nach Möglichkeit ausgeschaltet bleiben. Jedes Gerät, das mit Energie versorgt werden muss, bedeutet einen zusätzlichen Aufwand, den der Motor leisten muss. Abhängig von Faktoren wie Fahrzeug-Größe, Verglasung, Temperatur und Länge der zu fahrenden Strecke verbrauchen manuelle und halbautomatische Klimaanlagen in den meisten Fällen noch einmal mehr Sprit als vollautomatische Modelle.
Fahrweise anpassen
Einschlägigen Tests zufolge lassen sich bereits 10 bis 20 Prozent Sprit einsparen, wenn man nur wenige einfache Maßnahmen in das Fahrverhalten übernimmt: Der Motor sollte ohne Gaspedalbetätigung gestartet werden und nicht im Stand warmlaufen. Nach dem Anfahren sollte sofort in den zweiten Gang und jeweils ab einer Drehzahl von etwa 2000 U/min in den nächsthöheren Gang geschaltet werden. Wird die gewählte Geschwindigkeit bei untertouriger Fahrweise gleichmäßig beibehalten und durch vorausschauendes Fahren unnötiges Abbremsen und Anfahren vermieden, ist die Spritersparnis deutlich spürbar. Insbesondere im Stau, aber auch während längerer Rotphasen an der Ampel kann der Motor abgeschaltet werden, sofern dieser sich bereits auf Betriebstemperatur befindet. Neuere Fahrzeugmodelle sind hierfür mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet. Eine ökonomisch – und ökologisch – sinnvolle Fahrweise kann man auch in sogenannten Eco-Trainings erlernen, die diverse Automobilclubs und Fahrzeughersteller anbieten.
Regelmäßige Wartung
Eine Grundvoraussetzung für das Aus- und Anschalten zum Spritsparen sind leistungsfähige Batterien. Eine Kombination aus niedrigen Außentemperaturen, eingeschalteter Sitzheizung und dem Fahren einer nur kurzen Strecke könnte schnell zu einer leeren Batterie führen, wenn der Motor dann noch oft aus- und angeschaltet wird. Eine weitere Fahrzeugkomponente, die zu einem erhöhten Spritverbrauch führen kann, ist etwa der Motorluftfilter, der den Motor vor Staubpartikeln und somit vor Verschleiß schützt. Regelmäßige Ölwechsel und die Verwendung eines Leichtlaufmotorenöls, insbesondere bei Fahrzeugen mit Dieselmotor, wirken sich begünstigend auf den Spritverbrauch aus. Die größte Wirkung wird hierbei auf Kurzstrecken mit kaltem Motor erzielt.
Neben einer Darstellung der nützlichsten Tipps zum Sparen von Kraftstoff sind unter https://www.bussgeld-info.de/sprit-sparen/ Hinweise zum Autokauf unter dem Gesichtspunkt des geringen Verbrauchs zu finden.
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Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.