Hygienemanagement

Für Betriebe und öffentliche, stark frequentierte Einrichtungen ist ein lückenloses und effektives Hygienemanagement unabdingbar. Die Kernbereiche Reinigung, Desinfektion, Trocknung und Hautschutz spielen dabei eine besonders große Rolle. Neben den offensichtlichen Hygieneartikeln, die besonders in der Corona-Pandemie regelmäßigen Einsatz finden, sind auch Zusatzprodukte, die oftmals vernachlässigt werden, wichtig für hohe Hygienestandards in Betrieben. Spezialisten für Wasch- und Arbeitsraumhygiene empfehlen daher neben Desinfektionsmitteln und Seife die Hygieneausstattung etwa um hygienische Abfalleimer, WC-Hygieneprodukte und Spender für Einweg-Handschuhe zu ergänzen und über den „Tellerrand“ hinauszublicken.

Desinfektion und Reinigung als Grundlage

Um für Kunden sowie Mitarbeiter das Infektionsrisiko effektiv zu minimieren, bedarf es einer Schutzausstattung, die alle drei Phasen des Hygienemanagements berücksichtigt. Desinfektionsmittel, Seife, Handschutzlotion und Einmal-Handtücher sollten im Betrieb selbstverständlich sein und die Grundlage Ihres Hygienemanagements bilden. Von Hygienespendern über Füllmittel bis hin zu Produktsets gibt es hier eine große Auswahl – achten Sie jedoch unbedingt auf hochwertige Qualität und Effizienz. Häufig führen ungenügende Produkte zu niedrigen Hygienestandards oder einer schnellen Abnutzung der Systeme, was langfristig nicht kosteneffizient ist. Auch sind nicht alle Hygieneprodukte gleichermaßen wirksam: So sollte Schaumseife der Stückseife und Papierhandtücher solchen aus Stoff vorgezogen werden. Hinsichtlich der Desinfektionsprodukte sollte beispielsweise auf eine mindestens begrenzt viruzide Wirksamkeit geachtet werden, da Viren andernfalls nicht effektiv abgetötet werden.

Unternehmern wird im Zuge dessen empfohlen, genügend Desinfektionsspender innerhalb der Geschäftsfläche und davor zu installieren. Neben den Hauptverkehrsflächen sollten also auch in den Eingangs- und Ausgangsbereichen sowie in Wasch- und Toilettenräumen zertifizierte Desinfektionsmittel zur Verfügung stehen. Achtung: Diese sollten unbedingt frei von Farbstoffen und Parfum sein, um eine allergieauslösende Wirkung bei Kunden und Mitarbeitern zu verhindern. In Betrieben zählt jedoch nicht nur das Bereitstellen der Hygieneprodukte – Verantwortliche sollten darüber hinaus auch eine korrekte Anwendung ermöglichen bzw. aktiv fördern. Dies gelingt beispielsweise über Wasch- und Nutzungsanleitungen, die das Augenmerk vor allem auf die richtige Menge und Dauer der Reinigung und Desinfektion legt. Werden diese direkt neben den Produkten angebracht, führt dies zu einer (wenn auch nur unterbewusst wahrgenommenen) Relevanz für Mitarbeitende und Kunden.

Beim Kauf der Desinfektions- und Seifenspender sollten Unternehmer darüber hinaus auf eine berührungslose Anwendung achten: Produkte mit Sensor-Technik können einer Übertragung von Bakterien über die Halterung effektiv entgegenwirken und verhindern durch die automatisierte Ausgabe außerdem eine Verschwendung des Produkts. Desinfektionsmittel stellen eine wichtige und einfache Präventivmaßnahme dar, die korrekt und regelmäßig umgesetzt vor einer Corona-Infektion schützen kann. So kann dazu beigetragen werden, eine Unternehmensschließung aufgrund einer Infektionsausbreitung oder dem Ausfall mehrerer Mitarbeiter zu vermeiden.

Zusatzprodukte runden den Hygienebedarf ab

Bei den Kernbereichen Reinigung, Desinfektion und Hautschutz sollte das Hygienemanagement jedoch nicht aufhören – es lohnt sich, zusätzlich auf effiziente Helfer zu setzen. So ist etwa die WC-Hygiene, insbesondere im Damen-WC, nicht zu vernachlässigen. Hier bieten sich unter anderem Hygienebehälter inklusive Beuteln an, die eine hygienische und saubere Lösung für Damenbinden und Abfälle aus dem sanitären Bereich liefern. Durch Kombilösungen ist hierbei eine wesentlich hygienischere Entsorgung möglich, denn es ist kein separater Behälter für Hygienetüten notwendig und die Beutel können berührungslos und sauber entnommen werden. In Herren-WCs empfehlen sich hingegen Urinaleinlagen, die Verschmutzungen der Einrichtungen entgegenwirken. Zur optimalen Hygiene bei der Reinigung sollten in Wasch- und Toilettenräumen außerdem Einmal-Handschuhe zur Verfügung stehen, die durch flexible Wandmontage bequem und hygienisch nutzbar sind.

Ob in Wasch- und Toilettenräumen, im Büro oder in der Betriebsküche: Für eine fachgerechte Abfallentsorgung im Innen- und Außenbereich des Unternehmens sind auch effektive Abfalleimer unabdingbar. Ein gut durchdachtes Abfallmanagement umfasst etwa Kriterien wie Fassungsvermögen, einfache Handhabung und Entleerbarkeit sowie Platzbedarf der Mülleimer. Tipp: Systeme mit einer speziellen „View-Protect“-Funktion sind besonders hygienisch, da der Abfall direkt in den Eimer geworfen werden kann, ohne dass der Deckel mit der Hand geöffnet werden muss. Auch Fußpedale bieten sich an, um eine berührungslose Benutzung zu ermöglichen.

Eine weiterführende Maßnahme ist außerdem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in öffentlichen Bereichen, auf das mithilfe von Plakaten und Schildern hingewiesen werden sollte. Auch Ansagen über ein Mikrofon, in denen auf die aktuellen Regelungen zum Thema Maske, Abstand und Hygiene hingewiesen wird, ist in Unternehmen mit Kundenkontakt zu empfehlen.

Fazit: Der Hygienebedarf umfasst nicht einzig die Bereiche Desinfektion und Reinigung – Betriebe, die ein nachhaltig effektives und effizientes Hygienekonzept umsetzen möchten, müssen über die klassischen Produkte hinausdenken und ebenfalls in Zusatzprodukte investieren. Hygieneexperten wie die Blanc Hygienic Solutions GmbH unterstützen ihre Kunden bei einer Deckung des Hygienebedarf – von A bis Z.

Foto: pixabay.com

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