Die Frage, ob das Wasser im eigenen Haushalt gefiltert werden sollte und die gefühlt 1000 Arten Wasserfilter, die zu diesem Zweck angeboten werden, stellen den Verbraucher vor erhebliche Probleme. Die Verkäufer überbieten sich mit Werbeaussagen, von denen einige ziemlich nach „Verschwörungstheorie“ klingen – und doch war vor kurzem wieder ein Bericht im Fernsehen, dass beim Trinkwasser in der Region Rastatt erhöhte PFC-Werte gefunden worden seien … Übersicht bringt nur die Besinnung auf den Kernnutzen des Produkts, und der besteht darin, den eigenen Haushalt möglichst nachhaltig mit gesundem, sauberen Trinkwasser zu versorgen. Sehen wir uns an, wann und warum dem Wasser dazu eine Filterung gut tun könnte:
Unser Trinkwasser: Nur so gut wie die (Um-) Welt
Es ist richtig, dass in unseren Haushalten Trinkwasser aus der Leitung kommt, das zu den bestkontrolliertesten Stoffen überhaupt gehört. Dieses Wasser ist ein Lebensmittel und soll natürlich auch dazu geeignet sein, weitere Lebensmittel für den Haushalt zuzubereiten.
Trotzdem gab und gibt es immer wieder Medienberichte über Verunreinigungen des Trinkwassers, die die Verbraucher verunsichern. Dabei ist es für den einzelnen Bürger müßig, der Frage nachzugehen, welcher Medienbericht ein mit Blick auf den Gewinn übertriebener „Skandalberichte“ ist; welche Trinkwasser-Statistik vielleicht nicht von den richtigen Voraussetzungen ausgeht; wer im Einzelfall Schuld ist, wenn zu viel Nitrat, Diclofenac (Voltaren und Co.), Mikroplastik im Wasser gefunden wurde.
Sondern es hilft sehr viel mehr, den Blick auf die großen Zusammenhänge zu richten:
Unser Trinkwassers kann natürlich nur so sauber sein, wie unsere ganze Gesellschaft „sauber“ ist. Wasser entsteht auf unserem Planeten und kreist auf unserem Planeten, es wird nicht mehr und nicht weniger, sondern verdunstet in die Luft und regnet (schneit, hagelt) herab; in die Gewässer und ins Grundwasser, aus denen unser Trinkwasser gewonnen wird … Das Wasser, das zu Leitungswasser aufbereitet wird, kann deshalb natürlich nur genau so sauber und rein sein, wie unsere Umwelt sauber und rein ist.
Dieser Umwelt setzen wir Menschen jedoch ziemlich heftig zu: Mit Pestiziden und vielen weiteren Bioziden, Hormonen und Arzneimitteln, Giftstoffen und Schwermetallen verschmutzen wir den Planeten; etwa 2000 Schadstoffe werden täglich in die Umwelt freigesetzt und landen natürlich auch oft in der Kläranlage, wo sie nicht immer zu 100 % herausgefiltert werden können.
Unsere Regierung tut ihr Möglichstes, jedem Haushalt Trinkwasser von größtmöglicher Reinheit zur Verfügung zu stellen. Unsere Kläranlagen sind „technische Wunderwerke“ auf höchstem Niveau, die aber z. B. in den ersten Wochen der Corona-Krise unter dem dreifachen Aufkommen nicht auflösbarer Feuchttücher „ächzten“, die von unbedachten Bürgern als Klopapier-Alternative erprobt wurden (auch wenn dadurch teilweise nach jeder Schicht eine Pumpenreinigung erforderlich wurde, funktionierten unsere Kläranlagen jedoch weiterhin tadellos).
Die Corona-Krise macht auch in anderer Hinsicht deutlich, dass Schadstofffreiheit und saubere Umwelt eine Sache aller Bürger ist (und nicht der Regierungen, die das Land für diese Bürger verwalten): Nur kurze Zeit nach dem Corona-Shutdown war die Luft in ganz Deutschland deutlich reiner … Es ist zu hoffen, dass die Krise Anlass für einen gesellschaftlichen Umbruch ist, für ein Zurück zu „normal“ und „vernünftig“.
Doch es dauert lange, eine umfassende Verschmutzung der Umwelt abzubauen. Je mehr die gesamte Gesellschaft mitmacht, desto schneller geht es, und wir stehen noch ziemlich am Anfang. Erst wenn der letzte Bürger begriffen hat, dass Land- und Forstwirtschaft in einen sachgerechten Kreislauf zurückgeführt werden müssen, SUVs keine geeigneten Stadtautos sind und Medikamente nicht in der Toilette entsorgt werden dürfen (hier der Wegweiser zu den unschädlichen Entsorgungsmöglichkeiten: arzneimittelentsorgung.de/home) etc., hat unsere Umwelt eine Chance, sich zu erholen; und erst dann regnet auch wieder sauberes Wasser vom Himmel herunter.
Bis dahin ist es eine gute Idee, wenigstens in der kleinsten beherrschbaren Einheit „einzelner Haushalt“ durch Wasserfilterung für sicher sauberes Trinkwasser zu sorgen. Denn das saubere Trinkwasser hat nicht umsonst einen ähnlich hohen Stellenwert wie das Reinheitsgebot beim Bier (das ja auch erst Sinn macht, wenn das Wasser sauber ist); Wasser ist wirklich etwas ganz Besonderes:
Wasser ist Leben, Trinkwasser ist Lebenselixier
Das Wasser ist der Stoff, aus dem sich das Leben auf unserem Planeten entwickelt hat; Wasser ist eine unbedingte Voraussetzung für das Leben auf diesem Planeten.
Auch für das menschliche Leben: Unser Körper besteht bis zu 75 % aus Wasser; je mehr Feuchtigkeit im Körper eines erwachsenen Menschen aufgenommen und gespeichert werden kann, desto besser ist gewöhnlich auch der Gesundheitszustand dieses Menschen.
Herrscht im Körper Wassermangel, führt das recht schnell zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen: Durchblutungsstörungen und Schwindelgefühl, Muskelkrämpfe und Erbrechen, weil die Zellen nicht mit genug Nährstoffen und vor allem nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden, wenn nicht genug Wasser zur Verfügung steht.
In der äußerlichen Anwendung ist Wasser höchst wichtig für die Hygiene des Menschen – dabei ist es laut Dermatologen am besten für die natürliche Hautbarriere, wenn der Körper möglichst oft NUR mit Wasser gereinigt wird (die Hände sollten allerdings auch abseits der Corona-Pandemie mit Seife gewaschen werden, weil wir viel mehr Kontakte haben als jemals zuvor in der Evolution). Wasser von außen tut auch der Gesundheit in verschiedensten Anwendungen gut: Kneippen und Thermalbad, Sauna und Schwimmen und vieles mehr.
Dass es besser ist, all dieses Wasser (egal ob intern oder extern, weil es die Haut bis in die Hautoberfläche hinein durchfeuchtet) in möglichst reiner, schadstofffreier Form zuzuführen, braucht wohl nicht extra begründet werden …
Ein weiteres Argument, das Wasser im Heim so zu filtern und ggf. auch so zu beleben, dass es einem natürlichen, sauberen Wasser möglichst nahe kommt, ist der „pure Genuss“: Wenn Kinder heutzutage der Meinung sind, Wasser könne man ja nicht trinken, weil es so langweilig schmeckt, liegt das gewöhnlich daran, dass sie noch nie ein Wasser aus einem frischen Bergbach gekostet haben. Denn ein reines, frisches Wasser hat für jeden Feinschmecker seinen eigenen Geschmack; einen Geschmack, der je nach den im Wasser gelösten Mineralstoffen viele verschiedene Nuancen aufweisen kann. Für Tee-Genießer, Kaffee- und Cocktail-Gourmets ist natürlich auch die Abwesenheit störender Stoffe von höchster Wichtigkeit.
Heute gibt es die Möglichkeit, langweiliges, „totes“ Leitungswasser wieder etwas lebendiger zu machen und mit dem richtigen, auf natürlicher Basis arbeitenden Wasserfilter Schadstoffe auszufiltern; aber die natürlichen, geschmacksbildenden (und für den Körper wichtigen) Minerale im Wasser zu belassen:
Trinkwasser filtern: Nachhaltig, sinnvoll und ziemlich klug
Wer entschieden hat, zu Hause Trinkwasser zu filtern, muss sich auch entscheiden, welchen Wasserfilter er dazu einsetzen will.
Nun geht das Spiel von vorne los: Tausende Filter, tausende Berichte dazu, welcher Filter was warum taugt.
Auch hier hilft nur der Rückzug auf die „vernünftige Basis“. Unter allen Möglichkeiten, Trinkwasser zu filtern, gibt es eine, die seit Urzeiten angewandt wird und auch für Menschen ohne umfangreiches technisches Know-how ohne Probleme anwendbar und durchschaubar ist:
Wasserreinigung mit Aktivkohle, einer der natürlichsten Substanzen, die auf unserem Planeten vorkommen. Denn Aktivkohle heißt nur so, weil sie in Sachen Filterung so aktiv ist – es handelt sich um nichts anderes als porösen, feinkörnigen Kohlenstoff. Nach Sauerstoff das häufigste Element in allen Lebewesen; wegen seiner einzigartigen Fähigkeit, vielfältige chemische Verbindungen einzugehen, für das Leben auf unserem Planeten eine wichtige Grundlage.
Nachhaltiger als mit reichlich verfügbarer, vollkommen ungiftiger Aktivkohle kann Wasser deshalb nicht gefiltert werden, eine bessere Filterleistung ist für die im Heim verfolgten Zwecke allerdings auch nicht denkbar:
Aktivkohle zeigt eine so zuverlässige und hohe Filterleistung, dass sie in der Medizin zur Entgiftung des menschlichen Körpers eingesetzt wird, auch und gerade in Vergiftungsnotfällen.
Aktivkohle kann Arzneimittelrückstände und Bakterien, Benzindämpfe und Chlor, Feinstaub und Fremdaromen, Mikroschadstoffe und grobe Schadstoffe, Ozon, Pollen und Stickoxide aus dem Wasser filtern (und könnte noch viel schlimmere Stoffe rausfiltern, die Ihnen in Leitungswasser jedoch niemals begegnen werden).
Geschont werden dagegen die natürlichen Mineralien und Spurenelemente, die dem Wasser den unverwechselbaren Geschmack geben, den Menschen mit fein ausgebildetem Geschmackssinn so schätzen … Geschont werden natürlich auch ihre Kräfte (nie wieder Wasserflaschen schleppen), und nicht zuletzt Ihr Portemonnaie (1 Filter + 2 Filtereinsätze pro Jahr gegen hunderte Liter Mineralwasser, das auch im allergünstigsten Fall exorbitant viel teurer als Leitungswasser ist).
Auf Fachseiten wie dieser können Sie nachlesen, wie so ein guter Wasserfilter heutzutage beschaffen sein sollte und wie einfach er einzusetzen ist.
Foto: pixabay.com
Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.