Depressionen und Unruhezustände können dazu führen, dass man sich hilflos fühlt. Doch Sie sind nicht hilflos. Neben Therapien und Medikamenten gibt es viel, was man alleine tun kann, um sich selbst zu heilen und besser zu fühlen. Die Änderung des eigenen Verhaltens, körperliche Aktivität, der Lebensstil und auch die Denkweise müssen geändert werden, um dem Problem wirksam entgegen treten zu können. Gerade in Zeiten, in denen weniger Sonneneinstrahlung herrscht und der Mensch träge wird, sollte man handeln.
Diese Tipps können helfen, sich besser zu fühlen
1. Machen Sie eine Routine.
Wenn Sie depressiv sind, brauchen Sie eine Routine, so Experten. Depressionen können die Struktur aus dem täglichen Leben nehmen. Ein Tag verschmilzt sozusagen mit dem nächsten. Die Festlegung eines sanften Tagesablaufs kann helfen, wieder auf Kurs zu kommen.
2. Ziele setzen.
Wenn Sie depressiv sind, haben Sie vielleicht das Gefühl, dass Sie nichts erreichen können. Das gibt ein schlechteres Gefühl für sich selbst. Um diese Angst zurückzudrängen, setzen Sie sich deshalb tägliche Ziele. Fang Sie hier ganz klein an. Machen Sie das Ziel zu etwas, womit Sie einfach Erfolge erzielen können, wie zum Beispiel jeden zweiten Tag das Geschirr spülen. Wenn Sie beginnen, sich besser zu fühlen, können Sie täglich anspruchsvollere Ziele angehen.
3. Bewegung ist immens wichtig.
Es steigert vorübergehend das Wohlbefinden – Endorphine sind hier das richtige Stichwort. Es kann auch langfristige Vorteile für Menschen mit Depressionen mit sich bringen. Regelmäßige Bewegung scheint das Gehirn zu ermutigen, sich auf positive Weise neu zu ordnen, so Wissenschaftler. Wie viel Bewegung brauchen wir? Sie müssen keine Marathons laufen, um eine Verbesserung zu erzielen. Ein paar Mal pro Woche zu spazieren, kann bereits helfen.
4. Gesund essen.
Es gibt keine magische Ernährung, die Depressionen beheben kann. Es ist jedoch eine gute Idee, darauf zu achten, was man isst. Wenn Unruhe und Depressionen einen dazu bringen übermäßig zu essen, hilft die Kontrolle über das Essverhalten, sich besser zu fühlen. Auch heißt es, dass es Beweise dafür gibt, dass Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren (wie Lachs und Thunfisch) und Folsäure (wie Spinat und Avocado) helfen können, Depressionen und Stressgefühle zu lindern.
5. Genügend Schlaf.
Depressionen können es schwer machen, genug Schlaf zu bekommen, und zu wenig Schlaf kann Depressionen verschlimmern. Beginnen Sie, indem Sie einige Änderungen an Ihrem Lebensstil vornehmen. Gehen Sie ins Bett und stehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit wieder auf. Versuchen Sie, nicht zu verschlafen. Nehmen Sie alle Ablenkungen aus dem Schlafzimmer – kein Computer und kein Fernseher. Mit der Zeit werden Betroffene feststellen, dass sich der Schlaf verbessert.
Quellen und hilfreiche Links:
https://reinhardpichler.at/depression/5-tipps-gegen-erschoepfungsdepression/
https://justmind.de/articles/5-grossartige-tipps-gegen-depression
Ist es normal, traurig zu sein?
Ja! Filme, Fernsehsendungen, Social Media und Werbung können es so aussehen lassen, als wären die meisten Menschen die ganze Zeit über glücklich, aber das Leben ist natürlich mit Höhen und Tiefen verbunden. Viele würden behaupten, dass es sogar gesund ist, ab und zu traurig zu sein.
In dramatischeren Fällen, wenn der Mensch große Lebensveränderungen oder den Tod von Jemandem in seiner unmittelbaren Nähe erlebt, ist es ein großes Problem, wenn keine Traurigkeit verspürt wird. Man muss seine Emotion spüren, um sie loszulassen zu können. Aber bleiben Traurigkeit und Depressionen bestehen ist es äußerst wichtig, sich professionelle Hilfe zu suchen. Depressionen hängen nicht selten mit Existenzängsten und Zukunftsängsten zusammen. Informieren können sich Interessierte unter diesem Link.
Medikamente und Homöopathie
Bei Medikamenten sollte man äußerst vorsichtig sein, da diese schnell auch abhängig machen können. Betroffene sollten möglichst versuchen eine natürliche Veränderung anzugehen, wobei immer ein Therapeut bei einer ernsthaften Depression zu Rate gezogen werden sollte. Sind Probleme lediglich auf Nervosität oder vorübergehende Unruhe zurückzuführen, so kann eine Umstellung der Gewohnheiten und die Verwendung von pflanzlichen Entspannungsmitteln bereits zu einer deutlichen Verbesserung führen. Hier sollten sich Betroffene einmal mit Baldrian, Hopfen oder Lavendel versuchen. Es gibt diverse Tees und Öle, die bei einigen Patienten gute Ergebnisse erzielen. Daneben ist natürlich eine gute Schlafhygiene und die richtige Ernährung, wie bereits erwähnt unabdingbar.
Video: Volkskrankheit Depression
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Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.