Wer einen Oldtimer sein Eigen nennen kann, kann sich grundsätzlich glücklich schätzen. Oder etwa doch nicht? Die alten und in die Jahre gekommen Schätzchen sind zwar meist Raritäten von hohem Wert und wann immer sie gefahren werden die absoluten Hingucker, doch um sie erhalten zu können muss man immer wieder eine Menge Zeit und auch Geld investieren. Selbst wenn man sie trocken und sicher zuhause abstellen kann und auch die Möglichkeit, dass man immer hier und da an ihnen herumschrauben kann oder sie restaurieren kann, so sind sie nicht selten ein Fass ohne Boden. Der Hauptgrund, warum sie letztlich verkauft werden.
Doch die Veräußerung eines Oldtimers ist in der Regel nicht gleichzusetzen mit dem Verkauf eines herkömmlichen und normalen Autos. Einige Dinge sollte man hier als Verkäufer in Erwägung ziehen und beachten, damit das gute Stück auch in die richtigen Hände gerät.
Erhaltung und Wertsteigerung
Mit einigen wesentlichen Dingen muss man sich als Verkäufer eines Oldtimers auseinandersetzen. Denn obwohl er sicher und trocken in einer Garage stand nagen dennoch Alterungserscheinungen am Lack und an der Karosserie. Rost macht sich breit und kann schneller an Ecken und Kanten an Holmen und Co. Das Schätzchen auffressen. Auch die Polsterungen der Sitze können mitunter Schaden nehmen und altern. Im Klartext: Bevor das Auto verkauft werden soll, sollten einige Dinge im Vorfeld behoben und beseitigt werden. Auch Dichtungen und die Elektronik leiden des Öfteren unter Alterungsprozesse. Die Erhaltung des Wagens ist also enorm wichtig, um nicht nur die kleine Kostbarkeit immer auf Trab halten zu können, sondern auch die Fahrtüchtigkeit.
Die Vorbereitung:
Eine voll-umfassende und penible Bestandsaufnahme aller wesentlichen Bereiche wird beim Kauf eines Oldtimers oftmals abverlangt und durchgeführt. Spezialisten unterschiedlicher Markenclubs oder auch Sachverständige nehmen diese Begutachtungen vor. Die jeweilige Zustandskategorien für das Fahrzeug müssen klar definiert sein. Die Einordnung in bestimmte Kategorien setzt einen reibungslosen Verkauf unter Fachmännern voraus. Dazu gesellt sich natürlich auch die Preisfindung und die Wertermittlung klassischer Oldtimer. Soll das Fahrzeug veräußerst werden ist es zudem ratsam, dass dieses einfach erst einmal als Veteranenfahrzeug über das zuständige Straßenverkehrsamt angemeldet ist. Denn auch das kann den Wert des Fahrzeugs steigern. Der Verkauf an sich kann sich über viele Kanäle gestalten lassen. Ein professioneller Autoankäufer für Oldtimer ist hier oftmals der richtige Ansprechpartner.
Vertraglich sollte auch dann der Erhaltungszustand des Fahrzeugs schriftlich festgehalten werden und ebenso auch im Vertrag als Bestandteil geltend gemacht werden. Die Zudem Aspekt der Sondervereinbarungen aufgeführt werden. Der Zustandsbericht sollte so detailliert wie möglich sein. Sind Restaurierungen durchgeführt worden, sind auch diese schriftlich festzuhalten und sogar mit Fotomaterial und entsprechenden Rechnungen von Kosten und Reparaturen zu belegen, auch wenn man das Fahrzeug via Internet verkauft.
Zustandsnoten im Einzelnen
Der Zustand wird in unterschiedlichen Benotungen klassifiziert, die von Note 1 bis Note 5 reichen. Unter Note 1 fallen beispielsweise nur eingeschränkt fahrbereite Fahrzeuge. Hier sind sofortige Arbeiten nötig, damit eine erfolgreichen Abnahme beim Straßenverkehrsamt durchgeführt werden kann. Leichtere bis mittlere Durchrostungen und leichte Beschädigungen gehören dazu.
Foto: pixabay.com
Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.