Es gibt unzählige Anbieter von Anti-Viren-Programm. Und jeder Hersteller behauptet natürlich, das beste Programm zu haben. Auf der Suche nach einer Anti-Virus-Software, um den Rechner vor etwaigen Angriffen zu schützen, ist es also ratsam, nachfolgende Tipps zu berücksichtigen, um so wirklich erkennen zu können, ob es sich um eine empfehlenswerte Software handelt oder nicht.
Tipp Nummer 1: Kostenlos muss nicht immer qualitativ minderwertig bedeuten
Einige Programme kosten richtig viel Geld, andere Programme stehen wieder kostenlos zur Verfügung. Letztlich geht es um die Frage, welche Leistungen man bekommt, wenn man sich für die kostenpflichtige bzw. kostenlose Variante entscheidet. Genügen einem die Leistungen der kostenlos zur Verfügung stehenden Variante, so ist es nicht erforderlich, eine kostspielige Software zu kaufen.
Tipp Nummer 2: Ist die Anti-Virus-Software mit allen Versionen der verschiedenen Geräte kompatibel?
Heutzutage besitzt man nicht nur einen Computer, sondern mitunter auch noch ein Smartphone sowie ein Tablet. Wichtig ist, dass man sich für einen Anti-Viren-Schutz entscheidet, der auf allen Geräten verwendet werden kann. Nur so entsteht dann ein einheitlicher wie umfassender Schutz.
Tipp Nummer 3: Die Geschwindigkeit sollte nicht von der Leistung abhängig sein
Bei einem Anti-Virus-Programm handelt es sich in der Regel um eine stark in das System eingreifende Software, die sehr wohl für eine Verlangsamung des Gerätes sorgen kann. Jedoch gibt es heutzutage schon einige Programme, die aufgrund technologischer Entwicklungen nicht nur ausgesprochen schnell sind, sondern auch mit einem umfassenden Leistungskatalog punkten und zudem kaum einen Einfluss auf die Rechner- oder Tablet- wie Smartphonegeschwindigkeit haben. Fakt ist: Leistung muss sich nicht immer auf die Geschwindigkeit auswirken – es besteht auch die Möglichkeit, ein schnell arbeitendes Programm zu besitzen, das auch eine umfangreiche Leistungsvielfalt bietet und sich zudem auch nicht negativ auf die Geschwindigkeit des Rechners auswirkt.
Tipp Nummer 4: Auf den umfassenden Schutz achten
Es geht nicht nur darum, dass bekannte Viren aufgehalten werden – die Anti-Viren-Software muss auch eher unbekannte Bedrohungen sowie schädliche Downloads, in E-Mail-Anhängen vorhandene Schadsoftware sowie auch Bedrohungen, eingebettet im USB-Laufwerk, erkennen können. Schlussendlich werden die Cyberkrimineller immer besser und wissen, wie man die eine oder andere Schwachstelle schamlos ausnutzen kann.
Tipp Nummer 5: Auf die Bedienbarkeit achten
Die beste Anti-Virus-Software überzeugt nicht, wenn sie im Bereich der Bedienbarkeit durchfällt. Das heißt, es geht auch um die Frage, wie einfach und komplikationslos mit dem Programm gearbeitet werden kann. Die Benutzerfreundlichkeit sollte niemals außer Acht gelassen werden.
Tipp Nummer 6: Gibt es kostenfreie Updates?
Die Anti-Viren-Software muss mit regelmäßigen Updates versorgt werden, sodass sie immer am neuesten Stand ist. Nur dann, wenn hier eine ständige Aktualisierung erfolgt, kann das Programm auch die neuesten Viren finden und Bedrohungen erkennen. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich für ein Anti-Viren-Programm zu entscheiden, das in regelmäßigen Abständen kostenfreie Updates bereitstellt.
Tipp Nummer 7: Welche Zusatzleistungen stehen zur Verfügung?
Neben dem klassischen Viren-Scan stellt sich auch die Frage, ob es noch zusätzliche Leistungen gibt. In der Regel stehen Zusatzleistungen aber fast immer nur bei kostenpflichtigen Versionen zur Verfügung.
Tipp Nummer 8: Erfahrungsberichte berücksichtigen
Hat man die unterschiedlichen Anti-Viren-Programme miteinander verglichen und auch Testberichte von unabhängigen Portalen herangezogen, so mag es doch auch ratsam sein, einen Blick auf die Erfahrungsberichte zu werfen. Nur so bekommt man einen Einblick, wie zufrieden die Kunden tatsächlich mit dem Programm gewesen sind.
Tipp Nummer 9: Der Kundenservice
Treten Probleme auf oder ergibt sich eine Frage, so ist es von Vorteil, wenn mit einem Mitarbeiter des Unternehmens Kontakt aufgenommen werden kann. Das heißt, es sollte auch ein Blick auf den möglichen Kundenservice geworfen werden, bevor man sich für eine Anti-Virus-Software entscheidet.
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Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.