Möchte man sein Geld gewinnbringend anlegen, so stehen einem heute mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Besonders interessant – wenn auch extrem riskant – sind Kryptowährungen. Hier vor allem der Bitcoin, die Mutter aller digitalen Währungen. Als der Bitcoin vor mehr als einem Jahrzehnt das Licht der Welt erblickt hat, hätten sich wohl selbst die größten Optimisten nicht träumen lassen, welchen Einfluss die digitale Währung einmal haben wird.
Denn die Kryptowährung ist nicht nur eine Währung, sondern auch ein Spekulationsobjekt. Wer also Geld verdienen will, der kann sich durchaus näher mit der digitalen Währung und dem Kryptomarkt befassen.
Möglichkeit Nummer 1: Microjobs
Wer verschiedene Aufgaben löst, der darf sich über Bitcoins freuen. Das wird zumindest auf der Seite CoinWorker versprochen. Auch auf Ads4BTC kann man Bitcoins verdienen. Hier genügt es, bestimmte Webseiten aufzurufen bzw. Werbungen anzusehen. Je nachdem, wie lange man auf der Homepage ist bzw. die Webeeinschaltung dauert, desto höher fällt am Ende der Verdienst aus. So gibt es für einen 20 Sekunden lange Werbung rund 50 Satoshi (das sind um die 0,00000050 Bitcoin).
Aufgrund der Tatsache, dass es diverse Portale gibt, die Bitcoins für Minijobs anbieten, mag es ratsam sein, sich auf mehreren Plattformen zu registrieren, sodass hier die Höhe des Verdiensts gesteigert werden kann.
Möglichkeit Nummer 2: Peer to Peer-Kredit
Die wohl größte Neuerung, die auch den Bitcoin so einzigartig macht, ist das Fehlen einer im Hintergrund befindlichen Bank. Aber wenn es keine Bank gibt, von wem bekommt man dann Bitcoins? Hier wird das Prinzip des Peer to Peer-Kredits verfolgt. Auf unterschiedlichen Plattformen können die Nutzer dann anderen Nutzern Bitcoin-Kredite zur Verfügung stellen. Die Zahlungen laufen über die manipulationssichere Blockchain.
Der Kreditnehmer gibt Gesuche mit der jeweiligen Kredithöhe an. Tritt der Kredit in weiterer Folge in Kraft, da man genügend Kreditgeber gefunden hat, so kommt es zur Auszahlung in Bitcoin. In der Regel liegen die Zinssätze im zweistelligen Prozentbereich. Dies deshalb, da hier natürlich ein entsprechend hohes Risiko eingegangen wird. Die Ausfallrate beträgt zwischen 10 Prozent und 20 Prozent.
Bitbond gehört zu den größten wie auch bekannten Peer to Peer-Kreditplattformen. Seit dem Jahr 2016 besitzt das Berliner Startup auch eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz: BaFin).
Möglichkeit Nummer 3: Das Trading
Hier handelt es sich um eine recht vielversprechende Möglichkeit, um mit Bitcoins Geld zu verdienen, jedoch ist diese Variante ausgesprochen riskant. Ganz egal, ob man über Bitcoin Era oder eine andere Plattform mit Bitcoin tradet – hohe Gewinne sind hier zwar möglich, aber auch hohe Verluste. Denn die Volatilität ist derart hoch, sodass es schwierig ist, den Markt richtig einschätzen zu können. Kommt es dann zu einer für den Trader nicht gewünschten Entwicklung, so sind hohe Verluste vorprogrammiert. Oder hohe Gewinne, sofern man den Markt richtig eingeschätzt hat.
Das heißt, wer sich für das Trading interessiert, der sollte immer nur frei verfügbares Kapital investieren, sodass ein Verlust, der immer eintreten kann, nicht zu einem finanziellen Chaos führt.
Möglichkeit Nummer 4: Das Bitcoin Mining
Das sogenannte Mining beschreibt den Prozess um neue Bitcoins zu schürfen. Aufgrund der Tatsache, dass man heute jedoch schon extrem starke Rechner benötigt, die natürlich auch entsprechend viel Energie benötigen, ist es nicht mehr ratsam, aktiv am Mining-Prozess teilzunehmen. Ein Mining-Pool mag hier eine interessante Alternative sein, sofern man Bitcoins schürfen will. In diesem Fall wird ein Teil seiner Rechnerleistung in einem Pool abgegeben, in dem sich auch andere Miner befinden, die Rechnerleistung abgeben. Anhand der zur Verfügung gestellten Rechnerleistung gibt es dann die Auszahlung in Bitcoin.
Möglichkeit Nummer 5: Den Bitcoin als Zahlungsmethode anbieten
Eine weitere Möglichkeit, die gerne vergessen wird, ist die Bereitstellung als Zahlungsmethode. Das heißt, Waren wie Dienstleistungen, die angeboten werden, können dann mit Bitcoin bezahlt werden. Wer heute einen Online-Shop betreibt, sollte also keinesfalls Kryptowährungen ignorieren.
Bietet man nämlich an, den Einkauf auch mit Bitcoin bezahlen zu können, wird sogleich eine neue komplett Zielgruppe angesprochen. Denn immer mehr Bitcoin-Nutzer sind auf der Suche nach Online-Shops, die auch Kryptowährungen akzeptieren.
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Fotos: Pixabay.com
Matthias erstellt, betreibt und vermarktet schon seit dem Jahre 2000 diverse Blogs und Webseiten. Die meisten davon drehen sich um Verbraucherthemen sowie Produkttests, Aktien, Börse und Tipps zum Geld sparen.
Er wurde 1973 geboren, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover und ist alleinerziehender Vater von zwei Kindern im Teeniealter.